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Konnichiwa hygge

so fern und doch so nah
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So kannst auch du den neuen Einrichtgungsstil Japandi in dein zu Hause holen.

 

Was verbindet Dänemark und Japan? Auf den ersten Blick nicht viel. Beide Länder liegen am Meer, beide… ja das war es eigentlich auch schon.

 

Wie kann dann ein Einrichtungsstil aus dänischen und japanischen Einflüssen zusammenpassen? Wir nehmen dich in diesem Blog mit auf eine kleine kulturelle Reise und stellen dir den neusten Trend vor: Japandi

Wer kennt es nicht? Mal eben eine Woche abschalten und Urlaub machen. Dänemark liegt gleich nebenan. Obwohl manche sagen „Warum fährst du denn nach Dänemark, da kannst du gleich zu Hause bleiben“, so sagen doch viele, dass man gleich ein ganz anderes Gefühl hat, wenn man über die Grenze fährt. Obwohl Schleswig- Holstein auch schon recht weitläufig ist, kann man in Dänemark Kilometer fahren, bevor man das nächste Haus sieht. Andere Architektur, andere Sprache, ein wenig Variation in den Lebensmittelregalen, die typischen Ferienhäuser aus Holz.

Eine Zweisitzer-Couch, daneben auf jeder Seite jeweils ein Sessel. Hinter einem steht eine Leselampe, es gibt keine große Deckenbeleuchtung, dafür hier und da kleinere Stehlampen. Auf dem Wohnzimmertisch stehen Kerzen, genauso wie im Fenster und auf dem Tresen zur Küche.
Man kann sagen was man will, es überkommt einen schon eine gewisse Gemütlichkeit, wenn man in seinem Ferienhaus auf einem Sessel sitzt, in der einen Hand einen Tee, in der anderen ein Buch, Kuschelsocken anhat und eine Wolldecke bis zum Hals hochziehen kann. Der Ofen prasselt vor sich hin und gibt eine angenehme Wärme ab, während draußen der Wind pfeift und die Gräser tanzen lässt. Das ist hygge.


Japandi (zusammen gesetzt aus Japan und Skandi) vereint skandinavische und japanische Elemente und verleiht deinem zu Hause ein zeitloses Wohngefühl. Der Innbegriff von hygge: eine gemütliche Atmosphäre mit Kuscheldecke und von Oma gestrickten Socken. Hygge ist wahrscheinlich vielen ein Begriff und war gerade in den letzten Jahren in aller Munde.
Es steht für Gemütlichkeit und dafür sich einfach wohlzufühlen. Schon einige Male wurden die Dänen zum glücklichsten Volk der Welt erklärt. Wer möchte sich nicht gerne eine Scheibe davon abschneiden. Es gibt natürlich kein Patentrezept um glücklich zu sein, aber wenn es zu Hause schön hyggelig ist, trägt das doch zumindest zum glücklich sein bei. Daher haben gerade in den letzten Jahren viele versucht, sich dieses heimelige Lebensgefühl nach Hause zu holen.

Die skandinavische Einrichtung besticht vor allem durch Naturmaterialien, helle freundliche Farben und viele Lichtquellen, indirektes Licht und Kerzenschein. Kissen und Decken machen es besonders kuschelig. Ein großes Windlicht, das mit einer Kordel umschlungen ist. Vasen sind zum Beispiel aus Keramik oder Ton. Anstatt aufwendiger Blumenarrangements kann man einfach ein paar Äste aus dem Garten abknipsen – so simpel.

Japandi (zusammen gesetzt aus Japan und Skandi) vereint skandinavische und japanische Elemente und verleiht deinem zu Hause ein zeitloses Wohngefühl.

Die schönsten Dinge im Leben bestehen eben in der Einfachheit - sich im Alltag wohlzufühlen. Hygge ist aber nicht nur ein Einrichtungsstil, es beschreibt eine Art zu leben. Dazu gehört auch, den Fernseher abends auszulassen und sich lieber mit Familie und Freunden gemütlich an einen Tisch zu setzen, zu essen und zu plaudern. Und was hat hygge nun mit Japan zu tun?

Nicht jeder hatte schon einmal das Glück nach Japan zu reisen. Aber man hat ja doch ein gewisses, typisches Bild vor Augen: flache, dunkle Möbelstücke. Stühle sucht man vergebens, man sitzt auf dem Boden. Eine dünne Papierwand trennt den Nebenraum ab. Deko ist kaum vorhanden, es gibt nicht viel Schnickschnack.

Es muss nicht immer alles aus einem Holz geschnitzt sein: eine helle Einrichtung mit einem Zusammenspiel aus verschiedenen Holzarten.

Der Wohnraum in Japan ist beschränkt. Vielleicht versuchen die Japaner deshalb die Räume großzügiger wirken zu lassen, indem sie sich auf das Minimum bei der Einrichtung beschränken.

So stellt man sich einen Raum in Japan vor: eine überschaubare Einrichtung mit flachen Möbeln.

Der japanische Einrichtungsstil zeichnet sich vor allem durch Funktionalität aus. Die Wahl der Möbel fällt auf langlebige und geradlinige Produkte. Wenn man an Japaner denkt, denkt man an zurückhaltenden Menschen, die äußert höflich sind. Sie sind, wenn man nicht gerade in eine Karaokebar stolpert, nicht laut, sondern ruhig und besonnen. Auch das spiegelt sich in der Einrichtung wider – ruhig, zurückhaltend. Es gibt keine knalligen Farben, alles wird in Naturtönen gehalten: beige, braun, grün, und auch schwarz. Es ist alles sehr schlicht gestaltet, reduziert: und das ist der Inbegriff von Wabi-Sabi. Es geht nicht darum, alles neu zu kaufen. Gebrauchte Gegenstände, ein Erbstück der geliebten Oma findet hier einen neuen Platz. Man kann ruhig Mut zur Lücke haben, nicht überall muss etwas stehen. Wabi- Sabi steht für Ästhetik, die Ästhetik der Unvollkommenheit und Vergänglichkeit. Daher sind wahrscheinlich auch viele florale Muster öfter in Japan zu finden.

Die Kirschblüte, die Sakura, ist das Wahrzeichen Japans und gleichzeitig ein Symbol der Vergänglichkeit. Die Blüte reagiert sensibel auf das Wetter und blüht meistens nur drei Wochen im Jahr. Die Sakura ist auch ein Symbol für Freude. Zu Beginn der Sakurablüte feiern die Japaner ein Fest. Sie treffen sich in Parks, setzen sich auf den Boden und essen und trinken mit ihren Freunden- so einfach ist das. Und damit schließt sich der Kreis zum glücklichsten Volk auf der anderen Seite der Weltkugel.

Das Kirschblütenfest, auch Hanami genannt, ist in Japan fester Bestandteil der Tradition.

Wie sich herausstellt, verbindet Dänemark und Japan mehr als nur die Nähe zum Wasser:

  • Die Schönheit liegt in den einfachen Dingen – manchmal ist weniger doch eben mehr
  • Alles soll natürlich wirken: Holz, Keramik oder Ton sind angesagt
  • Die japanische Einrichtung ist auf Ästhetik bedacht. Eine ästhetische Einrichtung wirkt harmonisch, Harmonie wirkt gemütlich – oder eben hygge.

Gut, die Gemeinsamkeiten haben wir nun geklärt und durch genau diese Ähnlichkeiten in den Stilen lassen sie sich so gut kombinieren. Daraus ist Japandi entstanden. Wer sich nun an hygge satt gesehen hat und wem der japanische Stil doch etwas zu spartanisch ist, hat mit Japandi die perfekte Kombination.

Unvollkommenheit kann so perfekt sein!

Die Frage ist, wie kannst du jetzt den Japandi-Stil in deinem zu Hause umsetzen? Ganz einfach, mit diesen 4 Schritten:

1. Ausmisten, um eine klare Kante zu schaffen
Zurzeit hat uns das Corona-Virus fest im Griff und zwingt uns zu Hause zu sein. Was für viele erstmal wie eine Einschränkung erscheinen mag, wird auch von einigen sinnvoll genutzt. Schon aus mehreren Ecken ist zu hören, dass die Leute die Zeit zu Hause nutzen, um auszumisten. Was man sonst gerne aufgeschoben hat, weil man ja lieber ins Eiscafé gehen konnte, wird jetzt endlich angepackt. Egal was der Grund ist, die Zwangspause zu Hause oder der Frühjahrsputz; vielleicht war auch Marie Kondo mit ihrer Show auf Netflix ein Anstoß dafür. Denn die Japanerin Marie Kondo zeigt dort, wie man sein zu Hause aufräumt und Kleidung, Geschirr oder Deko reduziert. Man verabschiedet sich von unnötigen Staubfängern. Das Prinzip ist das folgende: Alles, was keine Freude bereitet, wird aussortiert. Und da sind wir wieder beim Thema: Freude, Glück und Minimalismus. Gerade während dieser Zeit der Pandemie möchte man sich zu Hause besonders wohlfühlen, es soll Geborgenheit und Gemütlichkeit ausstrahlen.

2. Benutzen, was man zur Verfügung hat
Deine Kommode im Wohnzimmer ist aus Buche, der Esstisch aus Eiche und der kleine Beistelltisch aus Nussholz? Kein Problem, du musst nicht alles aneinander anpassen.
Unvollkommenheit kann so perfekt sein!
In die eine Ecke könnte aber noch…? Lass dich auf den Wabi-Sabi Gedanken ein. Nicht in jeder Ecke muss etwas stehen. Genieß die Unvollkommenheit. Im Gegensatz zum skandinavischen Stil sind in Japan oft dunkle Möbel zu finden – das ist dir zu dunkel? Es muss nicht je zur Hälfte skandinavisch und japanisch sein. Helle Wandfarben mit einem unauffälligen Farbtupfer, etwa ein Beistelltisch in dunklem Holz oder dezente schwarze Kerzenhalter. Je nach Geschmack können es weniger oder mehr dunkle Möbel und Akzente sein, du bestimmst das Verhältnis zwischen skandi und japanisch.


3. Nachhaltigkeit ist das A und O
Dekoelemente sind schlicht und filigran, auch hauptsächlich aus Naturmaterialien. Sei es Ton, Bambus oder geflochtene Ware. Dadurch lassen sich verschiedene Dekoartikel – die man eh schon zu Hause stehen hat - gut kombinieren. Vielleicht ist gerade deswegen Japandi der neue Wohnstil: simpel und nicht überladen, schlicht und zeitlos und dennoch gemütlich. Wenn du diesem Anblick doch überdrüssig wirst, mach dir Wabi-Sabi wieder zu Nutze: Arrangiere die Möbel einfach neu. Zimmerecken, die vorher leer waren, kannst du nun nutzen. Ein Umstellen der Möbel kann den Raum ganz anders wirken lassen. Auch der Austausch kleiner Dekoartikel kann wieder eine frische Optik in deinen Wohnraum bringen, ohne viel verändern zu müssen. Gerade in den Zeiten der Nachhaltigkeit ist das ein wichtiger Aspekt.

4. Geborgenheit in den eigenen vier Wänden
Um den Japandi Stil abzurunden dürfen auch die Fenster nicht fehlen. In unserem Wabenplisseekatalog findest du eine große Auswahl: ob aus der Skandi-Kollektion mit hellen Sandtönen, Hygge-Stoffe mit dezentem Design oder ein Wabi-Sabi Stoff im Farbton einer zartrosa Sakura Blüte. Wabenplissees passen optimal in das Konzept der Funktionalität: im Sommer helfen sie die Wärme draußen zu halten, im Winter haben sie eine isolierende Funktion. Sie sind außerdem besonders gut zum Verdunkeln geeignet, damit bei dir zu Hause das hygge-Gefühl einziehen kann.

Das Wabenplissee sorgt für die Extraportion Harmonie.
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